2022

Plattbeats-Finale am 18.11. im Rostocker MAU-Club

Die Gewinner von Plattbeats 2022 stehen fest

Das war ein hochspannender Abend am Freitag, den 18.11.2022 im Rostocker MAU Club. Acht Bands aus ganz Norddeutschland waren gestartet beim Rennen um den besten plattdeutschen Song im Finale des Songcontests Plattbeats.

Der erste Preis, ein Instrumentengutschein im Wert von 700 Euro, blieb gleich im Land. Den konnte die Rockformation „LDA“ mit ihrem Titel „De Sünn sprengt grågen Häben“ mit nach Neubrandenburg nehmen. Ein „Mutmachlied“, das Punkrockfans und Plattdeutschfreunde gleichermaßen begeisterte, wie man auch dem Publikum im gut gefüllten Saal anmerken konnte. Rockig blieb es bei der Platzierung.

Der zweiten Platz und ein Gutschein in Höhe von 300 Euro gingen an die Kieler Rockband „Caruso“, die mit ihrem Titel „De hässlichste Lüchttoorm“ diesem Seezeichen ein besonderes Denkmal setzte.

Jana Bremann aus Wilsum in der Grafschaft Bentheim landete auf dem dritten Platz und konnte sich über einen Gutschein im Wert von 200 Euro freuen. Ihr Titel „As in’n Bilderbook“, der zwischen Schlager und Pop schwingt, lud zum Mittanzen ein. 

Keine leichte Aufgabe für die vierköpfige Jury, bestehend aus Platt- und Musikexpert:innen.

„Ich bin froh, dass ich nicht in ihrer Haut stecken musste“, sagte Plattbeats-Organisator Thorsten Börnsen, der das Finale auch moderierte.

„Die Bandbreite der Songs war auch in diesem Jahr wieder gewaltig. Von Punkrock über Singer-Songwriter bis Hip Hop war alles dabei. Die eigentliche Gewinnerin dieses Abends ist die plattdeutsche Sprache. Denn alle Beiträge zeigen, dass Plattdeutsch auch mit aktuellen Musikrichtungen gut zusammenpasst.“

Plattbeats richtet sich an Amateurmusiker im Alter von 15 bis 30 Jahren aus dem ganzen Norden. Bei der Übersetzung der Songtexte können die Musiker sich von Platt-Profis aus den Regionen unterstützen lassen.

Teilnehmende

Vier nebeneinandergeklebte Fotos von Einzelpersonen, darunter der Schriftzug "Caruso".

Caruso (2. Platz)

Die Jungs von Caruso hatten für uns im Jahr 2022 den Song „De hässlichste Lüchttoorm“ und damit ein Lied mit eher ungewöhnlichem Thema dabei. Bei der Band aus Kiel gehen Spaß und Melancholie Hand in Hand direkt ins Herz, Hirn und ein kleines bisschen vor die Hunde.

Ihr Song überzeugte sowohl Publikum als auch die Jury und führte die Norddeutschen so zu Platz 2 beim Plattbeats-Finale 2022.

Die hochdeutsche Version „Leuchtturm“ könnt Ihr Euch hier anhören:

Eine Person sitzt im Gras, lächelt in die Kamera und fasst sich an den Kopf.

Jana Breman (3. Platz)

Die junge Sängerin Jana Breman aus Wilsum, die auch schon mit Star Wincent Weiss auf der Bühne stand, begeistert mit selbst geschriebenen und sehr gefühlvollen Stücken.

Ihr Titel „As in’n Bilderbook“, der zwischen Schlager und Pop schwingt, lud beim Plattbeats-Finale zum Mittanzen ein.

Die hochdeutsche Version „Wie im Bilderbuch“ gibt es hier:

Person vor grauem Hintergrund

Annka Prosa

 Mit melodischen akustischen, popigen und elektrischen Klängen und sanfter Stimme lädt die Musik von Annka Prosa zum Träumen, aber auch zum Nachdenken ein.

Beim Plattbeats-Finale war sie mit ihrem Song „Kein is vulkomen“ dabei

Das Lied könnt Ihr Euch hier anhören:

Zwei Personen stehen vor schwarzem Hintergrund. Eine trägt einen dunklen Pullover, die andere ein schwarz-rotes Hemd.

Ari Gold X Theo

Das Hip-Hop-Duo Ari Gold X Theo aus Kiel überzeugt mit fetten Beats und authentischem norddeutschen Rap. Dabei nehmen die Kieler  in ihren Songs eine klare politische Haltung ein und setzen mit Liedern wie „Hass gegen Hass“ ein klares Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung.

2022 standen sie mit ihrem Song „Levensweert“ im Plattbeats-Finale.

Vier Personen vor einem hohen Gartenzaun aus Holz, der wiederum vor einer Backsteinmauer steht. Eine Person sitzt im Rollstuhl, eine andere sitzt ihr auf dem Schoß, hat ein Bier in der Hand.

Blunt Break

Blunt Break – das sind Lasse, Leon, Matti und Thore aus Schönwalde und Umgebung. Die junge Band beschreibt ihren Stil selber als lässigen Punk Rock. Zum diesjährigen Plattbeats-Contest haben sie ihren Song „Ratz Fatz“ im Schlepptau. Ein Song über die Querelen und den Stress des Arbeitsalltags.

Eine hochdeutsche Aufnahme des Songs könnt Ihr hier hören:

Lennon von Seht

„Im Norden Zuhause“. So versteht sich der Liedermacher Lennon aus Neumünster. Mit seiner klaren, kräftigen Stimme im Zusammenspiel mit traditionellen Pickings auf seiner Konzert- und Westerngitarre, erzählt er von lustigen und ernsten Begebenheiten aus dem Leben und ist dabei auch um ein Augenzwinkern nicht verlegen.

2022 war mit seinem Lied „Lüchttoornwachter“ bei Plattbeats dabei.

Eindrücke

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