Herzlich Willkommen bei Plattbeats, dem plattdeutschen Songcontest für ganz Norddeutschland! Auf unserer Website haben wir für Euch die wichtigsten Infos rund um den Songcontest Plattbeats zusammengestellt. Außerdem gibt´s News aus dem Platt-Universum, Veranstaltungen, Interviews und Einblicke in die Szene.

Plattbeats 2024

Der plattdeutsche Songcontest geht in die nächste Runde!

Ab sofort können sich Bands und Solomusiker:innen im Alter von 15 bis 35 wieder mit einem Song bei Plattbeats bewerben.
Am 23. November findet das große Plattbeats-Finale im Bremer Tabakquartier statt. Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr Preise im Wert von 1.500 Euro.
Kein Platt? Kein Ding!
Wir helfen euch mit den plattdeutschen Texten.
Jetzt bewerben bis zum 01.11.2024 unter plattbeats@lzn-bremen.de

In diesem Jahr findet das Plattbeats-Finale zum ersten Mal in Bremen statt. Die Schirmherrschaft hat der Bürgermeister der Stadt Bremen und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Andreas Bovenschulte.

Teilnehmer*innen 2024

„Im Norden Zuhause“, so versteht sich der Liedermacher Lennon von Seht (26) aus Neumünster. Mit seiner klaren, kräftigen Stimme im Zusammenspiel mit traditionellen Pickings auf seiner Konzert- und Westerngitarre, erzählt er von lustigen und ernsten Begebenheiten aus dem Leben und ist dabei auch neben tiefgründigen Liedern um ein Augenzwinkern nicht verlegen.

Lennon hat bereits einen fertigen plattdeutschen Song vorgelegt. Mit seinem Lied „Ledermakerleven“ ist er beim Finale dabei.

Mit E-Piano und einer dynamischen Stimme transportiert Sonja Lembke die Emotionen, die ihren Songs innewohnen. Englischsprachige Texte thematisieren Herausforderungen, harmonische Klänge verbinden Melancholie mit Aufbruchsstimmung. Einflüsse wie Birdy, Sia und Avril Lavigne prägen ihren Stil. 2020 hat die Singer-Songwriterin aus Mönkeberg ihre erste EP „Ways“ veröffentlicht – eine Sammlung von Balladen über Themen wie mentale Gesundheit und die Suche nach dem eigenen Weg im Leben. Ihre neue Single „Fight Back“ soll das Bewusstsein für sexualisierte Gewalt stärken.

Für Plattbeats 2024 arbeitet sie an einer plattdeutschen Version ihres Songs „Homesick“.

(Foto: Nikita Mädge)

Die Stranger Cats bringen den Rock’n’Roll zurück auf die Bühne. Die Band aus Kiel/Hamburg orientiert sich an ihrem Vorbild der “Stray Cats“ und kombiniert den klassischen Rockabilly-Sound der 50er Jahre mit modernen Elementen. Die Stranger Cats sind das Ergebnis von drei jungen Musikern und ihrem Wunsch, Musik zu schaffen und zu teilen. Durch harte Arbeit brachten sie diesen Traum im Jahr 2022 zum Leben. Inspiriert von ihren Idolen, gehen sie nun ihren eigenen Weg. Ihr mitreißender Rhythmus, kombiniert mit der Energie von Live-Auftritten, lässt keinen Tanzboden leer, nicht einmal für Grumpy Cats (mürrische Katzen).

Bei uns sind die Stranger Cats 2024 mit einem plattdeutschen Song dabei.

(Foto: Jana Wolter)

LPP 143 verarbeitet in seinem teils düster-melancholischen, teils aggressiven Stil das Leben in seinen Höhen und Tiefen. Born and raised in Schleswig-Holstein und seit langem ansässig in Kiel-Gaarden und dort auch politisch aktiv, kann man sich mit ihm über die Abgründe der Gesellschaft, Musik oder die plattdeutsche Sprache austauschen, in der er auch einige seiner Tracks rappt und damit auch mal die Aufmerksamkeit der Provinzpresse auf sich zieht. Über seine Musik sagt er: „Ik glööv, min Rap köönt een wull Oldschool nömen, mit en düchtigen Portion Woordspeelen un Raasch ut’n Harten.“ Bei Plattbeats 2024 ist er mit einem neuen plattdeutschen Song dabei, an dem er zurzeit noch arbeitet.

Das war Plattbeats 2023

Plattbeats-Finale am 18.11. im Logo in Hamburg

Plattbeats-Songcontest 2023: Die Gewinner*innen stehen fest

Bremen / Mölln 21.11.2023. Das Publikum und die Teilnehmer*innen erlebten einen hochspannenden Final-Abend am Freitag, den 18.11.2023 im gut gefüllten Hamburger Traditionsclub LOGO. Neun Bands und Solo-Musiker*innen aus ganz Norddeutschland waren beim Songcontest Plattbeats im Wettbewerb um den plattdeutschen Song des Jahres 2023 angetreten. Die musikalische Bandbreite bei der mittlerweile fünften Ausgabe von Plattbeats reichte dabei von HipHop über Punk bis Singer-Songwriter. Den ersten Preis, einen Instrumentengutschein im Wert von 700 Euro, konnte der Singer-Songwriter Lennon von Seht mit seinem Titel „Sägel strieken“ mit nach Neumünster nehmen. Von Seht sieht sich in der Liedermacher-Tradition von Hannes Warder, Knut Kiesewetter und Reinhard May. Inhaltlich erinnert der erstplatzierte Beitrag denn auch ein bisschen an Mays berühmten Titel „Gute Nacht Freunde“.  „Eythee“, hinter der sich die Folksängerin Jasmin Curtz aus Hannover verbirgt, landete auf dem zweiten Platz und konnte sich über einen Gutschein im Wert von 300 Euro freuen. In ihrem Song „Haat mi“ beschreibt sie, wie Liebe in Hass umschlagen kann. Der dritte Platz und ein Gutschein in Höhe von 200 Euro gingen an „LPP 143“ mit dem Titel „Stoff un Larm“. Der Rapper Joachim Südekum aus Kiel Gaarden beweist in seinem Beitrag einen scharfen gesellschaftskritischen Blick auf das Stadtviertel, in dem er zu Hause ist.

Die Gewinner*innen zu küren, war keine leichte Aufgabe für die dreiköpfige Jury, bestehend aus Platt- und Musikexpert*innen. „Angesichts der vielen starken Beiträge in diesem Jahr bin ich froh, nicht selbst die Gewinner*innen auswählen zu müssen“, sagte Plattbeats-Organisator Thorsten Börnsen vom Länderzentrum für Niederdeutsch, der das Finale auch moderierte. An diesem spannenden und musikalisch vielfältigen Abend habe das Publikum nicht nur beeindruckende Live-Perfomances und Musiker*innen mit viel Spielfreude erleben können. „Der Wettbewerb hat auch wieder einmal gezeigt: Plattdeutsch und aktuelle Musik passen hervorragend zusammen.“

Plattbeats richtet sich an Amateurmusiker*innen im Alter von 15 bis 35 Jahren aus dem ganzen Norden. Bei der Übersetzung der Songtexte können die Teilnehmer*innen sich von Platt-Profis aus den Regionen oder von Plattbeats unterstützen lassen.


Einen Einblick in die Teilnahme bei Plattbeats 2021 bekommt ihr in unserer Plattbeats-Doku mit FUXX, Jackpott und LPP143, die mit uns über ihre Musik, Plattdeutsch und ihren Musikeralltag schnacken.

Plattbeatsthinktank – das Protokoll ist online
Eine paar kluger Leute haben noch im vergangenen Jahr ihre Köpfe zusammengesteckt, um sich über Plattbeats Gedanken zu machen. Das Ergebnis könnt ihr jetzt hier herunterladen.