Gestern, am 27. September 2020, wurden die Platzierungen des plattdeutschen Songcontest Plattbeats 2020 bekanntgegeben. Auf den ersten Platz, ausgezeichnet mit einem Instrumentengutschein im Wert von 700 Euro, kam die Bad Schwartauer Band Jack Pott. Den zweiten Platz und einen Gutschein in Höhe von 300 Euro konnte der niedersächsische Singer-Songwriter Dennis SamelMartens für sich verbuchen. Den dritten Platz und einen Preis im Wert von 200 Euro erhielt die Wismarer Death Metal-Formation Armagenda.

Das Ergebnis setzte sich dabei mit gleicher Gewichtung aus der Jury-Entscheidung und den Stimmen des Onlinevotings zusammen. Die Jury hatte indessen keine leichte Aufgabe. Nicht nur zeichneten sich alle Beiträge durch hohe musikalische Qualität aus, die Teilnehmer*innen hatten in ihren Texten einen kreativen, ganz eigenen Zugang zum Plattdeutschen gefunden. Jury- und Publikumsvoting zusammen lieferten dann aber das Ergebnis eines spannenden Wettbewerbs. Im Rennen waren gänzlich unterschiedliche Genres: von Singer-Songwriter über Pop bis Death Metal. „Beeindruckend ist die Bandbreite der teilnehmenden Bands. Und dieser Wettbewerb hat unter Beweis gestellt, dass sogar Metal auf Plattdeutsch funktioniert“, so Thorsten Börnsen, Organisator des Plattbeats-Wettbewerbs.

Weil es in diesem Jahr kein Live-Finale geben konnten, verkündeten er und die Slammerin Gesche Gloystein das Ergebnis des Wettbewerbs in Form eines Online-Videos. Das Finale und alle Bands kann man sich noch auf www.plattbeats.de anschauen bzw. -hören. Im nächsten Jahr soll es dann aber wie in den letzten Jahren auch wieder ein Live-Finale geben, bei dem die teilnehmenden Bands und Solo-Künstler*innen ihre Songs vor Publikum spielen können. Stattfinden wird das am 24.04.2021 im Rahmen des Hamburger Plattdeutschtages. Und nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Ab Oktober können sich Bands und Solo-Musiker*innen für die Teilnahme an diesem Finale und damit die Plattbeats-Runde 2020/21 bewerben.

Die Band Jack Pott gewinnt Plattbeats 2020.