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To’t twete Mal hebbt sik teihn jung Musiker ut Düütschland un Holland drapen. Dütmal weer dat  in Echten in de Nedderlannen. Tohoop hebbt se en Song maakt. Rutkamen is dor bi dat Stück „Nevenen“. Sungen in twee Dialekten – Dreents, dat Platt, wate en över de Grenz weg achter’t Emsland snacken deit un unse Platt. Vun düütsche Siet weren blangenbi den Baas vun’t Plattdüütschzentrum Thorsten Börnsen de Tüdelband, Leo Keller un Nikos Saul mit vun de Partie. Rutkamen is en Popsong mit Rap-Inlaag. Anhören kannst du di dat bi Spotify, Apple Music und YouTube.

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[:de]Hier seht ihr den Videoclip von Platt Together 2019. Bereits zum zweiten Mal trafen sich zehn junge Musiker/innen, aus den Niederlanden und aus Deutschland, um einen gemeinsamen Song zu komponieren und auf Plattdeutsch zu texten. Diesmal fand man sich dazu vom 16. bis zum 18. November letzten Jahres im niederländischen Echten zusammen. Von deutscher Seite aus waren u. a. die Hamburger Tüdelband dabei, Leo Keller von der Rockband „Zwo Eins Risiko“ und Nikos Saul, der sich mit einer Rap-Sequenz beteiligte. Lange hat man dem Release entgegengefiebert, nun ist das Stück „Nevenan“ fertig und wird auf allen relevanten Musikportalen im Netz veröffentlicht. Herausgekommen ist dabei ein Pop-Titel mit Rap-Einlage, in dem es um ebenso zufällige wie schicksalhafte Begegnungen geht. „Platt together“ heißt das länderübergreifende Projekt, bei dem auf niederländischer Seite die Stiftung REUR, auf der schleswig-holsteinischen das Zentrum für Niederdeutsch in Holstein bereits seit 2018 zusammenarbeiten. Ziel der beiden Institutionen ist es, dem Niederdeutschen einen festen Platz in der Jugendkultur zu sichern. „Die Botschaft für junge Bands soll sein: Mit Plattdeutsch bleibt ihr nicht im Proberaum sitzen, sondern kommt rum in der Welt“, so Thorsten Börnsen, Leiter des Zentrums für Niederdeutsch in Mölln. Plattdeutsch wird auf beiden Seiten der Grenze gesprochen. In der Provinz Drenthe, woher die niederländischen Teilnehmer/innen des Workshops stammen, spricht man den niederdeutschen Dialekt „Drents“. Deutsche und holländische Musiker/innen verständigten sich während des Wochenendes auf Englisch und Plattdeutsch. „Das hat erstaunlich gut geklappt“, so eine der Teilnehmerin. Und die allererste „Vorpremiere“ lief bereits: Am 29. Januar wurde „Nevenan“ im öffentlich-rechtlichen Radiosender der Niederlande NPO Radio 5 landesweit ausgestrahlt.  

Zu hören ist „Nevenan“ u. a. bei Spotify, Apple Music und YouTube.

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Nevenan – Platt Together 2019